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  1. #301
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Die FDP lag vor Corona bei 4 bzw. 5%.
    Die haben es mit einer recht populistischen Anti Corona Regierungspolitik geschafft viele AFD und Unionsanhänger zur FDP zu lotsen und damit ihren Wähleranteil mehr als zu verdoppeln.
    Wie würden diese Leute reagieren, wenn die FDP zurück zu einer realistischeren, seriöseren Regierungspolitik findet. Ich weiss nicht, ob das die FDP verkraften würde.
    Das würde so wie das Hoch-und-Rauf mit dem Populisten Westerwelle ablaufen und dann waren sie sogar draußen. Sollte Lindner intelligenter sein als ich glaube, dann weiß er, dass er sich noch vor der Wahl zu Corona-Maßnahmen gemäßigter äußern muss, damit die Koalitionsverhandlungen nicht scheitern.

    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Deswegen bin ich mir auch nicht sicher, ob Lindner unbedingt in so eine Regierung möchte, auch wenn er es jetzt so vollmundig ankündigt.
    Doch, der will! Also wird sich Lindner wie üblich ein bisschen von Kubicki distanzieren, die Routine beherrschen sie. Eine Union-FDP-Koalition ist die schlimmste der demokratischen Optionen, verheerend für das Bildungs- und Gesundheitssystem, der Pflegenotstand wird wieder "vergessen", Privatisierungen zu Lasten aller Normalsterblichen.

  2. #302
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Die FDP lag vor Corona bei 4 bzw. 5%.
    Die haben es mit einer recht populistischen Anti Corona Regierungspolitik geschafft viele AFD und Unionsanhänger zur FDP zu lotsen und damit ihren Wähleranteil mehr als zu verdoppeln.
    Man kann ja sicherlich so manches an der FDP kritisieren. Ihr aber wie auch immer gemeint einen Begriff wie "Anti Corona" unterzujubeln, widerspricht den Tatsachen. Von keinem aus der Partei habe ich etwas gehört, was Corona vernachlässigenswert machen würde, von leugnen ganz zu schweigen. Dass man mit dem Umgang, mit gewissen Freiheitseinschränkungen anders verfahren würde, gehört zu einem hundsgewöhnlichen demokratischen Diskurs. Da schon das Wörtchen "Populismus" gebrauchen zu wollen, ist total überzogen. Werd mal ein bisschen realistischer.

  3. #303
    Zitat Zitat von JackB Beitrag anzeigen
    Auf welchen Zeitraum ist das bezogen?
    Gilt das auch unter Berücksichtigung des Defizits für 2021 und des (geplanten) Defizits für 2022?
    Ist da auch die Schuldenaufnahme der EU (die es in der Finanzkrise noch nicht gab) eingerechnet?
    Aus den DIHK-Steuerinformationen Juni 2021:
    Entwicklung der Schuldenstandsquote
    In den Jahren 2012 bis 2019 ging die Schuldenstandsquote durch das anhaltende Wirtschaftswachstum kontinuierlich zurück. Zum Ende des Jahres 2019 sank der Schuldenstand auf 59,7 Prozent des BIP. Damit wurde der Referenzwert des Maastricht-Vertrags von 60 Prozent erstmals seit dem Jahr 2002 wieder unterschritten. Infolge der Maßnahmen zur Bewältigung der Pandemie ist die Schuldenstandsquote im Jahr 2020 auf 69,8 Prozent gestiegen. In diesem Jahr wird sich die Schuldenquote infolge des gesamtstaatlichen Defizits weiter erhöhen, auf voraussichtlich 74,5 Prozent des BIP. Im internationalen Vergleich ist dies die niedrigste Schuldenquote aller G7-Staaten. In den folgenden Jahren wird auch die Schuldenstandsquote kontinuierlich zurückgehen, auf voraussichtlich etwas mehr als 69 Prozent des BIP im Jahr 2025.
    Zum Vergleich: Die Schuldenquote lag 2010 bei 82,4 Prozent.

  4. #304
    @Manitu: Das, was du zur FDP und Corona schreibst, ist falsch. Erst mit Corona fielen sie an bzw. unter die 5 % Hürde (es haben ja mehrere Parteien mit Beginn von Corona deutlich verloren), und der Aufschwung kam durch das Kanzler-Theater bei der Union!
    Geändert von Niederrheiner (28-07-2021 um 20:25 Uhr)

  5. #305
    eine frage an alle europakritiker,maskenverweigerer und/oder leugner des von menschen verursachten klimawandels (gibt hier ja ne ganze menge davon):

    "wer wählt denn eigentlich fräulein alice weidel"?

  6. #306
    Lieber Pudel, hol Dir Dein Stöckchen bitte selber zurück.
    Fräulein tantes hat gerade besseres zu tun.

  7. #307
    Member Avatar von Manitu
    Ort: Quifte an der Knatter
    Zitat Zitat von beautiful.south Beitrag anzeigen
    Man kann ja sicherlich so manches an der FDP kritisieren. Ihr aber wie auch immer gemeint einen Begriff wie "Anti Corona" unterzujubeln, widerspricht den Tatsachen. Von keinem aus der Partei habe ich etwas gehört, was Corona vernachlässigenswert machen würde, von leugnen ganz zu schweigen. Dass man mit dem Umgang, mit gewissen Freiheitseinschränkungen anders verfahren würde, gehört zu einem hundsgewöhnlichen demokratischen Diskurs. Da schon das Wörtchen "Populismus" gebrauchen zu wollen, ist total überzogen. Werd mal ein bisschen realistischer.
    Ich schrieb Anti Corona Regierungspolitik. Das heisst nicht das sie Corona leugnen.
    Das heisst, das sie immer mehr die Regierungspolitik kritisierten und Massnahmen für nicht richtig fanden bzw. sie gar beenden wollten. Und für mich klang das schon, was vorallem Kubicki abliess doch recht populistisch. Da hatten sie einen richtigen Lauf.
    Dadurch bekamen sie Aufwind und nicht erst seit der Kanzlerkandidatenkür der Union.
    Denn auch die AfD verlor an die FDP.
    Mit Beginn von Corona profitiere eigentlich nur die Union.
    Erst als es vielen zu viel wurde, konnte das die FDP als einzige Opposition nutzen und stieg stetig an.
    Geändert von Manitu (29-07-2021 um 13:50 Uhr)

  8. #308
    Zitat Zitat von tantes Beitrag anzeigen
    Lieber Pudel, hol Dir Dein Stöckchen bitte selber zurück.
    Fräulein tantes hat gerade besseres zu tun.

  9. #309
    Manitu, guck dir bitte einfach die Umfragen an. Da ist genau zu sehen, wann der Aufschwung der FDP begann: mit den Landtagswahlen Mitte März und dem damit verbundenen Theater in der Union.

  10. #310
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Wenn ein laschet (oder baerbock) alleine überfordert sein sollten, wären starke mit-regierungsparteien als Ergänzung oder Ersatz nicht schlecht. Die FDP kann sicher einige fähige minister stellen wie zu anderen Zeiten.

  11. #311
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Ich schrieb Anti Corona Regierungspolitik. Das heisst nicht das sie Corona leugnen.
    Das heisst, das sie immer mehr die Regierungspolitik kritisierten und Massnahmen für nicht richtig fanden bzw. sie gar beenden wollten. Und für mich klang das schon, was vorallem Kubicki abliess doch recht populistisch. Da hatten sie einen richtigen Lauf.
    Dadurch bekamen sie Aufwind und nicht erst seit der Kanzlerkandidatenkür der Union.
    Denn auch die AfD verlor an die FDP.
    Mit Beginn von Corona profitiere eigentlich nur die Union.
    Erst als es vielen zu viel wurde, konnte das die FDP als einzige Opposition nutzen und stieg stetig an.
    Richtig. Für DICH klang das populistisch. Objektiv gesehen ist eine Diskussion über die Richtigkeit von Maßnahmen und welche man davon beenden solle, eine absolut demokratische Angelegenheit. Zumal sie von der FDP alles andere als im AfD-Stil rechter Flügel geführt wurde. Gibt es denn dazu nur eine Meinung? Und wenn ja, warum hast auch du in den letzten Monaten so manche Maßnahme der Regierung kritisiert?
    Deshalb auch mein Tipp: Werd mal realistischer. Selbst einer Partei gegenüber, die du nicht magst.

  12. #312
    Zitat Zitat von Manitu Beitrag anzeigen
    Ich schrieb Anti Corona Regierungspolitik. Das heisst nicht das sie Corona leugnen.
    Das heisst, das sie immer mehr die Regierungspolitik kritisierten und Massnahmen für nicht richtig fanden bzw. sie gar beenden wollten. Und für mich klang das schon, was vorallem Kubicki abliess doch recht populistisch. Da hatten sie einen richtigen Lauf.
    Dadurch bekamen sie Aufwind und nicht erst seit der Kanzlerkandidatenkür der Union.
    Denn auch die AfD verlor an die FDP.
    Mit Beginn von Corona profitiere eigentlich nur die Union.
    Erst als es vielen zu viel wurde, konnte das die FDP als einzige Opposition nutzen und stieg stetig an.
    Das ist ein Stück weit auch die Aufgabe von Oppositionsparteien. Und gerade bei den Corona fand ich sehr wichtig, dass es eine Partei gab, die auch Denkanstöße gab, wann die Maßnahmen gelockert oder beendet werden konnten und daran erinnerte, dass es um Bürgerrechte, nicht um Privilegien geht.

  13. #313
    Dom Basaluzzo
    unregistriert
    Du meinst die Bürgerrechte von Arbeitgebern?

    Ich habe nämlich nur ein Interesse am "weiter so wie früher" im Sinne der Wirtschaft bemerkt, nicht der Menschen, die da im lockdown z.B. weiter arbeiten mussten, weil es für sie kein home office gibt. Ich fands auch erstaunlich wie Lindner plötzlich die angeschlagenen Psychen der Schulkinder thematisierte. Wenn es eine Partei gab, die immer vorne weg auf kommunaler Ebene aus wirtschaftlichen Gründen Schulen schließen wollte, war es die FDP, die außerdem kein Interesse zeigte sozial schwachen Familien zu helfen, im Gegenteil: die gröbsten Agenda 2010-"Korrekturen" kamen von der FDP.

    Das Geheuchel ist schon unerträglich und dann unvergessenLindners Umarmung mit dem Konsul aus Belarus, mitten im lockdown, April letzten Jahres - was für eine Gesellschaft. Was für ein Denkanstoß! Für wen? Alice Weidel?

  14. #314
    Zitat Zitat von homunkulus Beitrag anzeigen
    eine frage an alle europakritiker,maskenverweigerer und/oder leugner des von menschen verursachten klimawandels (gibt hier ja ne ganze menge davon):

    "wer wählt denn eigentlich fräulein alice weidel"?
    Nena?

    Wenn man die EU kritisiert muss man also deiner Meinung nach auch ein Maskenverweigerer sein und den Klimawandel leugnen?

    Es mag ja sein, dass es bei der AfD einige gibt, die alle drei Punkte auf sich vereinen können, aber deswegen sollte man EU-Kritiker nicht in Sippenhaft nehmen, das gehört sich nicht.

    Und es ist Frau Weidel, nicht Fräulein. Dieser Begriff ist frauenverachtend. Das sind auch so einige AfD-Wähler, wenn auch nicht auf Frau Weidel bezogen.

  15. #315
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf
    Die aktuelle Umfrage „Wenn Sie einen Kanzler direkt wählen könnten…“ tut im Ergebnis fast schon weh, so blamabel ist sie. Sowohl Laschet, als auch Baerbock und Scholz liegen unter 20 (!) Prozent Zustimmung bei den Bürgern, die von einem/einer der Drei die nächsten 4 Jahre lang regiert werden sollen, ja müssen! Zumal in einer Zeit, die entscheidende Zukunfts-Aufgaben an die Politik stellt. National, europäisch und global.

    In meinem Umfeld sieht das Stimmungsbild ähnlich aus. Von der Wahl zwischen „Pest oder Cholera“ ist die Rede. Selbst die Medien können sich da kaum noch was schönreden oder -schreiben, sondern stürzen sich je nach journalistischer Tendenz auf die sehr offenbaren Schwächen des KK-Trios.

    Dabei liegt die Schuld m.E. nicht mal bei den Kanzler/innen-Anwärtern, sondern bei deren Parteien. Niemand hat sie gezwungen, exakt diese Auswahl zu treffen.
    So gesehen ist es fast schon eine Unverschämtheit, was uns die CDU/Grünen/SPD mit sabberndem Blick aufs Kanzleramt da vorsetzen. Ein Check der „Qualifikation“ aus Parteisicht lohnt sich:

    Laschet hat sich gleichsam als Merkels Bandwurm emporgewunden. Insofern hatte Söder nie eine Chance in der Abstimmung des Parteivorstands. Merz und Röttgen schon gar nicht.

    Scholz ist als Finanzminister der Kabinetts-Promi der SPD. Da vergisst man gerne, dass man ihn als Vorsitzenden verhindern wollte (ich würde gerne im Wahlkampf Esken oder Kühnert ein Scholz-Plakat auf eine Litfaßsäule kleben sehen). Und Ursula VdL hat bewiesen, dass man aus einem Skandal geschmeidig in ein höchstes Amt glitschen kann. Außerdem ist er der Entdecker der „Warburg-Amnesie“. Nobelpreis?

    Baerbock kommt rüber, wie die streberhafte Klassenerste, die eigentlich nur alles auswendig gelernt hat. Aber es nicht zugeben will und daher jeden sonstigen Eigenwert anekdotisch oder „aufgeputzt“ verkauft. Worüber sie sich stetig tierisch am meisten ärgert. Mit 40 Jahren!
    Aber laut Grünen-Statut ist eine Vagina naturgegeben staatslenkender als ein Penis. Das funktioniert ebenso wenig wie umgekehrt.
    Geändert von spector (29-07-2021 um 23:33 Uhr)


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