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Ergebnis 166 bis 180 von 4995
  1. #166
    meine bessere Version Avatar von Xerxe
    Ort: (w)ortlos
    Zitat Zitat von manial fly Beitrag anzeigen
    Naja das ist meine beste Freundin, wenn sie da so drauf reagiert wie in unserem Gespräch letztens, ist es schwierig zu schweigen und dann das Thema zu wechseln
    Ist hier ähnlich. Nicht meine Beste, aber auf jeden Fall eine sehr, sehr enge mit der ich auch schon im Urlaub war und auch so viel Zeit (normalerweise) mit ihr verbringe. Da ist es das nicht so einfach wie bei einer Bekannten, die man halt dann auch mal eine weile nicht sieht....



    Also was mich halt bei dem Gespräch letztens gestört hat, war aber auch das ich kaum was entgegensetzen konnte. Ich weiß nicht was in den Impstoffen drin ist und mich interessiert es auch nicht wirklich (das stört sie ja).
    Aber genau das ist das Problem... bis auf ein paar Chemiker und Mediziner können die Stoffe doch eh vom Ottonormalverbraucher nicht eingeschätzt werden, weil man da echt ein wenig mehr Wissen braucht über Wechselwirkungen, chemischen Reaktionen an sich bei Medikament und Reaktionen mit dem menschlichen Körper. Entweder man vertraut da dem Fachpersonal oder nicht.


    Ich weiß aber das mein Cousin seit der Pandemie an diesem Virus forscht und zu Beginn das Jahres meinte, das nichts in dem Impfstoff so schlimm ist wie das Virus selbst. Ich weiß das meine Schwiegeroma, mein Stiefvater, meine Mutter und mein bester Freund mit Biontech geimpft wurden und es geht allen gut, keiner hatte groß Nebenwirkungen. Ich finde es zwar nicht gut das jetzt die Impflicht durch die Hintertür eingeführt wird, aber ich hab ja nur zwei Möglichkeiten, Impfen und die Möglichkeit meine Freiheiten wieder zu bekommen, oder nicht impfen und weiter eingeschränkt leben und mir ist meine Freiheit wichtiger als mögliche Impfschädigungen.
    Jeder hat einen anderen Hintergrund warum er / sie dafür oder dagegen ist. Eigene Erfahrungen und Einschätzungen. Ich hoffe für dich das respektiert sie.

    Sie ist ja schon seit Beginn der Pandemie auf diesem Verschwörungstrip, bislang haben wir trotzdem immer die Einstellung des anderen so respektiert. Aber wie sie sich da so über die ganzen Leute aufgeregt hat, hat mich doch etwas erschrocken. Sie muss mir ja nicht zur Impfung gratulieren, aber sie sollte meine Entscheidung akzeptieren so wie ich akzeptiere das sie sich nicht impfen lassen will.

    Ich drücke dir die Daumen, das sie einfach sagt: Deine Entscheidung und es muss für dich okay sein.
    Also, ich kann "oder-Fragen" mit "JA" beantworten!

  2. #167
    meine bessere Version Avatar von Xerxe
    Ort: (w)ortlos
    Zitat Zitat von Lilith79 Beitrag anzeigen
    Ich kenne auch keinen der erstmal die Inhaltsstofffe seiner Medikamente genau analysiert, bevor man sie schluckt.
    Macht vllt Sinn wenn man irgendwelche krassen Unverträglichkeiten oder bekannten Allergien hat, aber sonst doch nicht.
    Fühle mich hier etwas angesprochen. Ich gucke da tatsächlich auch drauf, wegen Unverträglichkeiten einzelner Stoffe. Allerdings lese ich keine Beipackzettel mehr nach "wie sie es einnehmen sollten", weil wenn ich die Nebenwirkungen lese, nehme ich Hypochonder es nicht mehr

    Ich fürchte ich hätte bei so Leuten auch wenig Geduld, sondern hätte dann vermutlich das dringende Bedürfnis immer wenn die was Ungesundes, "Wie, Du isst/trinkst DAS?! Hast Du Dich mal damit beschäftigt was da drin ist " fragen

    Da ja fast alles ungesund, politisch inkorrekt (weil von Nestle oder so) oder mit künstlichen Zusatzstoffen versetzt ist, klappt das ja fast immer, außer die Freundin ist auch noch Clean Food Aktivistin
    Das Problem ist eher, dass man gleich in durch solche Fragen in einer passiven Situation ist, in der man sich rechtfertigen muss, weil es einen persönlichen Angriff impliziert.
    Und es gibt 1000 verschiedene Möglichkeiten sein Leben und Essen zu gestalten. Und fast alles davon hat seine Berechtigung. Je nachdem was einem selbst wichtig ist und in das Leben passt. Das kann schnelle Verfügbarkeit sein, regionales Essen, vegetarisch...
    Ich finde es immer schwierig wenn man andere verurteilt, nur weil sie es anders handhaben. Wenn man nicht "wertfrei" drüber redet warum dies so oder so, sondern gleich direkt die Keule schwingt, "aber damit bist du verantwortlich für.."
    Und viel was vermeintlich öko ist, ist es bei näherem Betrachten halt nicht.

    Und das kommt bei Corona jetzt halt auch sehr stark durch dieses Ver- und Beurteilen. Und irgendeinen Tod muss man halt sterben
    Also, ich kann "oder-Fragen" mit "JA" beantworten!

  3. #168
    Zitat Zitat von Richer Beitrag anzeigen
    Das weiss man letztlich bei keinem Medikament so genau. Das ist auch mein Argument, wenn man drüber redet. Weiss ich, wie sich meine Schilddrüsen-Tabletten in 20/30/40 Jahren auswirken?
    Genauso die Blutdrucktabletten, etc.
    Genau DAS ist der Unterschied. Man weiß es. Diese Medikamente - wenn Du nicht gerade ein frisch zugelassenes Präparat nimmst - GIBT es seit vielen Jahren und man weiß daher sehr wohl, wie sich das auswirkt. Ich z.B. nehme schon seit 20 Jahren Thyroxin von Henning und natürlich weiß man da wesentlich mehr über Spätfolgen und/oder Langzeitschäden als bei einem Impfstoff, den es seit wenigen Monaten gibt.
    Darüber muss man sich im Klaren sein und ich habe für mich entschieden, dass der Nutzen höher als das Risiko ist.

  4. #169
    Bei meiner Freundin hat sich die Einstellung zum Impfen durch die Pandemie gewandelt. Vorher war sie zwar keine Impfverweigerin, aber doch sehr kritisch eingestellt. Sie hat ihren Sohn zwar impfen lassen, aber nur das Allernötigste und in der Regel auch erst dann, als er selbst entscheiden konnte.
    Nun sagt sie aber, die Pandemie habe ihr vor Augen geführt, wie wichtig Herdenimmunität sei und sie sieht ein welche entscheidende Rolle das Impfen dabei spielt. Daher hat sie sich auch relativ früh auf die Warteliste setzen lassen. Damit ist sie vermutlich eine der wenigen Ausnahmen, ihr Bruder ist den üblichen Weg gegangen iund hat sich vom Kritiker zum Querdenker entwickelt. Damit nervt er inzwischen seine ganze Familie. Glücklicherweise konnte meine Freundin ihre Mutter davon überzeugen sich auch impfen zu lassen, die wollte nämlich darauf verzichten, weil sie keine Lust auf die Diskussion mit ihrem Sohn zu dem Thema hatte.

  5. #170
    Fire and Blood Avatar von manial fly
    Ort: Nashville
    Zitat Zitat von Lilith79 Beitrag anzeigen
    Ich kenne auch keinen der erstmal die Inhaltsstofffe seiner Medikamente genau analysiert, bevor man sie schluckt.
    Macht vllt Sinn wenn man irgendwelche krassen Unverträglichkeiten oder bekannten Allergien hat, aber sonst doch nicht.

    Ich fürchte ich hätte bei so Leuten auch wenig Geduld, sondern hätte dann vermutlich das dringende Bedürfnis immer wenn die was Ungesundes, "Wie, Du isst/trinkst DAS?! Hast Du Dich mal damit beschäftigt was da drin ist " fragen

    Da ja fast alles ungesund, politisch inkorrekt (weil von Nestle oder so) oder mit künstlichen Zusatzstoffen versetzt ist, klappt das ja fast immer, außer die Freundin ist auch noch Clean Food Aktivistin
    Ja genau das ist es ja. Vorher hat es auch niemanden interessiert. Ihr Freund hat vor einiger Zeit mal was geteilt das für die Impfstoffherstellung Embryos verwendet werden. Hab das direkt mal gegoogelt und es ist wohl so das man irgendwelche Zellkulturen für den Impfstoff benötigt die Tatsächlich aus Embryos entstehen. Er hat das aber so dargstellt das regelmäßig bewusst Kinder abgetrieben werden um daraus einen Impfstoff zu entwickeln, was aber falsch ist. Diese Zellkulturen die man heute verwendet stammen von zwei Embryos aus den 70ern und werden praktisch immer wieder neu künstlich gezüchtet (ich hoffe ich hab das jetzt richtig wiedergegeben). In dem Zuge hab ich dann auch gelesen dass diese Basis trotzdem einige Leute (keine Verschwörer) ethisch nicht ganz so toll finden, weil der Ursprung ja menschliche Embryos waren. Kann ich ein bisschen nachvollziehen, aber wenn ich mich jetzt darüber so aufregen würde, müsste ich auch sofort Veganer werden. Und das ist dann auch der Punkt. Dinge die einen sonst null interessieren werden bei diesen ganzen Verschwörern plötzlich mega aufgebauscht

    Zitat Zitat von Richer Beitrag anzeigen
    Was mich etwas "nervt" ist, ich hab eine Freundin, die rumjammert, weil sie dieses jahr wieder nicht die Familie in der Türkei besuchen kann.
    Sie will sich nicht impfen lassen. Sie will kein Versuchskaninchen sein, weil ihr die Impfstoffe zu schnell auf den markt gekommen sind.

    Ja, aber ohne Impfung darf sie nicht ins Land. Ich denke mir dann immer: Entweder impfen lassen oder halt nicht rumjammern

    Gut, jetzt würde es ihr eh nicht mehr reichen (ausser sie bekäme J&J) für diesen Sommer.
    Also ich bin ja etwas zwiegespalten. Grundsätzlich finde ich es nicht in Ordnung das man nun diese Impfpflicht durch die Hintertür hat. Ich hatte zwar immer vor mich impfen zu lassen, aber jetzt bzw. am Freitag tue ich es nur, um zeitnah meine Freiheiten wieder zu bekommen. Grundsätzlich hätte es mir sonst auch gereicht wenn ich die Impfung in dem halben Jahr oder wann auch immer bekommen hätte.
    Aber auf der anderen Seite, speziell was das Reisen ins Ausland angeht, finde ich schon das man da ruhig noch eine Weile etwas strenger sein kann. Fakt ist halt das nicht jedes Land mit dem Impfen so weit ist wie wir. Die Frage ist ja auch ob die ärmeren Länder überhaupt jemals genug Impfstoff bekommen. An Flughäfen und in Flugzeugen kommen Menschen aus allen Ländern zusammen und daher halte ich es für sinnvoll die Maßnahmen hier noch recht lange aufrecht zu erhalten und es im Zweifelsfall auch nur für Geimpfte zu ermöglichen. Ich meine es gab ja auch schon immer Länder in die man nur einreisen konnte wenn man gegen bestimmte Krankheiten geimpft war. Und ganz ehrlich, kann man jetzt sehen wie man will, aber alle Leute die sich nun impfen lassen gehen ein gewisses Risiko ein und tragen damit auch zum Schutz der Gesellschaft bei. D.h. diese ganzen Verschwörungsidioten profitieren von uns obwohl sie das ganze letzte Jahr fleißig dazu beigetragen haben das sich dieses Virus weiter verbreiten kann. Wenn die jetzt also man 1-2 Jahre nicht in den Urlaub fliegen können weil sie ein zu großes Ego haben, dann geschieht ihnen das recht

    Zitat Zitat von Xerxe Beitrag anzeigen
    Ist hier ähnlich. Nicht meine Beste, aber auf jeden Fall eine sehr, sehr enge mit der ich auch schon im Urlaub war und auch so viel Zeit (normalerweise) mit ihr verbringe. Da ist es das nicht so einfach wie bei einer Bekannten, die man halt dann auch mal eine weile nicht sieht....

    Aber genau das ist das Problem... bis auf ein paar Chemiker und Mediziner können die Stoffe doch eh vom Ottonormalverbraucher nicht eingeschätzt werden, weil man da echt ein wenig mehr Wissen braucht über Wechselwirkungen, chemischen Reaktionen an sich bei Medikament und Reaktionen mit dem menschlichen Körper. Entweder man vertraut da dem Fachpersonal oder nicht.
    Das ist halt bei ihr das Problem, sie ist da schon ziemlich eingelullt von ihrem Freund. Der sieht sich als letzter Samurai gegen den alle irgendwas haben


    Jeder hat einen anderen Hintergrund warum er / sie dafür oder dagegen ist. Eigene Erfahrungen und Einschätzungen. Ich hoffe für dich das respektiert sie.

    Ich drücke dir die Daumen, das sie einfach sagt: Deine Entscheidung und es muss für dich okay sein.
    Ich hab mich gestern Abend auch nochmal mit meinem Mann darüber unterhalten und unterm Strich, käme es mir falscher vor mich nicht impfen zu lassen, als mich impfen zu lassen. Ich hab jetzt schon zig Leute in meinem Umfeld die geimpft sind (Moderna, Biontech, AZ, J&J - alles dabei). Jeder von denen lebt noch und keiner hatte irgendwelche ganz massiven Nebenwirkungen. Außer meiner besten Freundin ist jeder aus meiner Familien und meinem Bekanntenkreis für das impfen. Ich hatte schon erwähnt, mein Cousin ist Dr. im Bereich der Biochemie und forscht seit letztem Jahr an diesem Virus, selbst wenn ich den Virologen und Medizinern in der Öffentlichkeit nicht vertrauen, dann vertraue ich aber trotzdem ihm. Warum sollten also diese Leute alle falsch liegen? Warum sollte meine beste Freundin die einzige sein die Recht hat? Ich meine ich weiß ihre Meinung grundsätzlich zu schätzen, aber ich weiß ja auch das ihre ganze Einstellung zu dem Thema ja nur der negative Einfluss ihres Freundes ist und sorry aber zu dem habe ich kein vertrauen und ich halte ihn auch für weniger intelligent als die ganzen anderen Leute in meinem Umfeld.

    Ich könnte mir vorstellen das sie sich in unserem Gespräch so aufgeregt hat weil sie (bzw. alle Verschwörer) ja langsam merken das sie doch nur eine ganz kleine Minderheit sind. Im letzten Jahr wurde ja immer so getan, dass sie immer mehr werden usw. Aber jetzt durch die Impfung sieht man die meisten ticken halt doch noch normal. Vlt reagiert sie bei mir auch nicht ganz so extrem. Es ist ja das eine sich über Leute aufzuregen die man nicht kennt oder über die beste Freundin die vor einem steht. Ich rede ja über diese fremden Aluhüte ja auch viel abwertender als ich das ihre gegenüber tun würde
    Gut, jetzt würde es ihr eh nicht mehr reichen (ausser sie bekäme J&J) für diesen Sommer.[/QUOTE]

    Zitat Zitat von Xerxe Beitrag anzeigen
    Das Problem ist eher, dass man gleich in durch solche Fragen in einer passiven Situation ist, in der man sich rechtfertigen muss, weil es einen persönlichen Angriff impliziert.
    Und es gibt 1000 verschiedene Möglichkeiten sein Leben und Essen zu gestalten. Und fast alles davon hat seine Berechtigung. Je nachdem was einem selbst wichtig ist und in das Leben passt. Das kann schnelle Verfügbarkeit sein, regionales Essen, vegetarisch...
    Ich finde es immer schwierig wenn man andere verurteilt, nur weil sie es anders handhaben. Wenn man nicht "wertfrei" drüber redet warum dies so oder so, sondern gleich direkt die Keule schwingt, "aber damit bist du verantwortlich für.."
    Und viel was vermeintlich öko ist, ist es bei näherem Betrachten halt nicht.

    Und das kommt bei Corona jetzt halt auch sehr stark durch dieses Ver- und Beurteilen. Und irgendeinen Tod muss man halt sterben
    ich will mich doch nicht rechtfertigen müssen warum ich für mich etwas tue oder nicht tue. Mein Körper, meine Entscheidung.

    Zitat Zitat von goldstern Beitrag anzeigen
    Bei meiner Freundin hat sich die Einstellung zum Impfen durch die Pandemie gewandelt. Vorher war sie zwar keine Impfverweigerin, aber doch sehr kritisch eingestellt. Sie hat ihren Sohn zwar impfen lassen, aber nur das Allernötigste und in der Regel auch erst dann, als er selbst entscheiden konnte.
    Nun sagt sie aber, die Pandemie habe ihr vor Augen geführt, wie wichtig Herdenimmunität sei und sie sieht ein welche entscheidende Rolle das Impfen dabei spielt. Daher hat sie sich auch relativ früh auf die Warteliste setzen lassen. Damit ist sie vermutlich eine der wenigen Ausnahmen, ihr Bruder ist den üblichen Weg gegangen iund hat sich vom Kritiker zum Querdenker entwickelt. Damit nervt er inzwischen seine ganze Familie. Glücklicherweise konnte meine Freundin ihre Mutter davon überzeugen sich auch impfen zu lassen, die wollte nämlich darauf verzichten, weil sie keine Lust auf die Diskussion mit ihrem Sohn zu dem Thema hatte.
    Erinnert mich an meine Stiefschwester. Die ist zwar kein Verschwörer, aber sehr anfällig für Falschbehauptungen. Als der Impfstoff rauskam, meinte sie das sie sich eigentlich nicht impfen lassen will und wollte auch nicht das ihr Vater im Pflegeheim geimpft wird (das hatte zum Glück meine Mutter zu entscheiden). Als es dann letztens hieß das Geimpfte mehr Freiheiten bekommen, war sie die erste die sich schon auf die Warteliste gesetzt hat und dann sogar noch versucht hat sich über ihren Vater eine Impfung früher zu erschleichen (sie ist arbeitslos 31 Jahre und hat ein Vorerkrankungen). Grundsätzlich natürlich gut das sie sich jetzt impfen lassen will, aber so ein Verhalten finde ich trotzdem irgendwie daneben...

  6. #171
    Zitat Zitat von manial fly Beitrag anzeigen
    Erinnert mich an meine Stiefschwester. Die ist zwar kein Verschwörer, aber sehr anfällig für Falschbehauptungen. Als der Impfstoff rauskam, meinte sie das sie sich eigentlich nicht impfen lassen will und wollte auch nicht das ihr Vater im Pflegeheim geimpft wird (das hatte zum Glück meine Mutter zu entscheiden). Als es dann letztens hieß das Geimpfte mehr Freiheiten bekommen, war sie die erste die sich schon auf die Warteliste gesetzt hat und dann sogar noch versucht hat sich über ihren Vater eine Impfung früher zu erschleichen (sie ist arbeitslos 31 Jahre und hat ein Vorerkrankungen). Grundsätzlich natürlich gut das sie sich jetzt impfen lassen will, aber so ein Verhalten finde ich trotzdem irgendwie daneben...
    So eine Freundin hab ich auch. Die war im Dezember noch überzeugt die Impfung ist brandgefährlich und riet meiner Mutter (70) davon ab mit den Wortne sie solle sich "AUF KEINEN FALL" impfen lassen.

    Dann war sie ratzfatz im April geimpft, damit man ja in Urlaub fahren kann und ihre 13 jährige Tochter soll auch so schnell wie möglich, damit das Testen weniger nervt für Urlaub und so...

    Bezüglich Langzeitschäden. die sind ja aber bei Impfstoffen eh total selten, weil man die ja nicht dauerhaft einnimmt. Wenn dann treten Nebenwirkungen halt gleich auf. Langzeitschäden von Medikamenten kommen ja in der Regel deswegen, weil man ein Medikament mit bei längerer oder dauerhafter Einnahme möglicherweise schweren Nebenwirkungen auf z.B. Organe längere Zeit einnimmt oder einnehmen muss. Bei vielen Krankheiten überwiegen die Vorteile aber natürlich trotzdem, weil man sonst an der Krankheit leidet/stirbt/.

    Und da ist es ja aber auch nicht so, dass die am Besten bekannten und am Längsten genutzen Medikamente am Wenigsten schädlich sind.

    z.B. gibt es für Menschen ein Parkinson Medikament namens Pergolid. Das half da durchaus, konnte aber bei manchen Menschen bei Dauergabe irgendwann zu Herzklappenschäden führen. Als bessere Parkisonmedikamente entwickelt wurden, wurde dieses alte z.B. in manchen Ländern wie USA und Schweden vom Markt genommen. Nach der Impfgegnerlogik müssten die dann aber gegen neuere Parkisonmedikamente misstrauisch sein weil es da ja keine/viel weniger Langzeiterfahrungen gibt und lieber das nehmen wo man bekannterweise Herzklappenschäden davon tragen kann.

    Oder vllt behandelt man seinen Parkinson dann lieber gar nicht, weil alle Chemie böse, gibts vllt auch.

  7. #172
    Fire and Blood Avatar von manial fly
    Ort: Nashville
    Bzgl dieser Langzeitfolgen sind aber auch viele überhaupt nicht richtig informiert. In den Langzeitstudien bei Impfungen geht es ja nicht darum Nebenwirkungen festzustellen dir erst nach fünf Jahren auftreten, sondern Nebenwirkungen die nur ganz selten auftreten, weshalb erst ganz viele Leute geimpft werden müssen.
    Bei normalen Impfstoffen dauert das halt ein paar Jahre, aber im Falle von Corona haben wir ja jetzt schon so viele Leute geimpft um so etwas zu stellen. Ich glaube diese Thrombosen bei AZ sind ja z.B. so eine seltene Nebenwirkungen von der man unter normalen Umständen jetzt noch nichts wüsste.

    Ich hab letztes Jahr auch noch gedacht das bei den Langzeitstudien irgenwas erforscht wird was erst nach Jahren auftritt, aber ich hab mich dann infomiert und bin jetzt so schlau das ich deshalb keine Bedenken mehr hab.
    Könnte halt jeder machen, aber nö da plappert man lieber irgendein ein Halbwissen nach

  8. #173
    Zitat Zitat von Lilith79 Beitrag anzeigen
    Bezüglich Langzeitschäden. die sind ja aber bei Impfstoffen eh total selten, weil man die ja nicht dauerhaft einnimmt.
    Sie sind selten aber es gibt sie. In Frankreich zum Beispiel wurde die Hepatitis-Impfung mit einem bestimmten Impfstoff in den 90ern gestoppt, weil es Schädigungen am zentralen Nervensystem aufgetreten waren.
    Ich kann jeden verstehen, der sich mit einem frisch entwickelten Impfstoff schwer tut. Wie gesagt, für mich war es letztlich ein schlichtes Abwägen von Nutzen/Risiko aber ich kann auch die Menschen verstehen, die sich anders entscheiden.

  9. #174
    einfach hier Avatar von Richer
    Ort: Bergstraße
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Darüber muss man sich im Klaren sein und ich habe für mich entschieden, dass der Nutzen höher als das Risiko ist.
    Deswegen war ich direkt dabei, als es ums Impfen von mir ging. Mir geht es nicht um die Freiheiten, die mir das impfen bringen soll. Mir geht es einfach darum, das es mich persönlich vor einem schweren Verlauf schützt.

    Da es bei Kindern zb aktuell eher umgekehrt ist, steht es nicht zur Debatte das Kind impfen zu lassen. Im gegensatz zu anderen Impfungen (abgesehen davon, das sie noch garnicht in dem Alter fürs Impfen ist)

  10. #175
    Zitat Zitat von Richer Beitrag anzeigen
    Da es bei Kindern zb aktuell eher umgekehrt ist, steht es nicht zur Debatte das Kind impfen zu lassen. Im gegensatz zu anderen Impfungen (abgesehen davon, das sie noch garnicht in dem Alter fürs Impfen ist)
    Verstehe ich gut und würde ganz genau so entscheiden

  11. #176
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Sie sind selten aber es gibt sie. In Frankreich zum Beispiel wurde die Hepatitis-Impfung mit einem bestimmten Impfstoff in den 90ern gestoppt, weil es Schädigungen am zentralen Nervensystem aufgetreten waren.
    Ich kann jeden verstehen, der sich mit einem frisch entwickelten Impfstoff schwer tut. Wie gesagt, für mich war es letztlich ein schlichtes Abwägen von Nutzen/Risiko aber ich kann auch die Menschen verstehen, die sich anders entscheiden.
    und da war es nicht auch so, dass es bei den geimpften recht zeitnah nach der impfung auftrat, aber erst in summe/durch eine bestimmte menge an geimpften später erkannt wurde?

  12. #177
    Zitat Zitat von Agadou Beitrag anzeigen
    und da war es nicht auch so, dass es bei den geimpften recht zeitnah nach der impfung auftrat, aber erst in summe/durch eine bestimmte menge an geimpften später erkannt wurde?
    Das weiß ich nicht, da müsste ich mich noch mal einlesen.
    Bei der Schweinegrippenimpfung zumindest wurde das Erschöpfungssyndrom / Fatigue erst in den folgenden Jahren festgestellt.

  13. #178
    Zitat Zitat von manial fly Beitrag anzeigen
    Naja jedenfalls hab ich jetzt ein bisschen Sorge vor ihrer Reaktion wenn sie irgendwann weiß das ich geimpft bin. Ich hab schon die ganze Zeit nach wirkstoffen etc. vom Biontech gegoogelt, damit ich ihr am Ende sagen kann ich hab mich informiert und aus den und den Gründen trotzdem für die Impfung entschieden, aber das ist alles Fachchinesisch
    Lass es, ohne Scheiss.
    Mein bester Freund is auch so einer...von wegen "ich will nicht das du dich impfen lässt, Bill Gates is der Böse und überhaupt weiss ich Dinge bla blubb"...ähm, ich bin schon ein grosses Mädchen und kann selber entscheiden. Für mich stand von Anfang an fest das ich mich impfen lassen werde, egal mit welchem Impfstoff (ich, ganz persönlich, fand es auch Quatsch das Astra für U60 usw verboten wurde...ich bin 3x7 und wenn ich mich freiwillig dem Risiko aussetze, dann habe ich das so entschieden und da muss niemand anders für mich entscheiden).

    Du kannst dich noch soviel informieren, am Ende is e sowieso alles falsch, weil die Medien usw ja niemals die Wahrheit sagen würden und sie sowieso viel mehr weiss, weil sie ja Quellen ohne Ende hat.

    Du machst dich nur bekloppt, lass dich impfen wenn du davon überzeugt bist und versuch den Diskussionen aus dem Weg zu gehen.


  14. #179
    Zitat Zitat von Tante Charlie Beitrag anzeigen
    Das weiß ich nicht, da müsste ich mich noch mal einlesen.
    Bei der Schweinegrippenimpfung zumindest wurde das Erschöpfungssyndrom / Fatigue erst in den folgenden Jahren festgestellt.
    wo? hier? und naja, ist das da genauso?... später festgestellt?
    wichtig ist ja, wann es bei dem einzelnen auftritt.
    und da sagen eben die, die das wissenschaftlich beobachten, es träte immer recht kurz nach der impfung auf.
    nur eben auffallen würde der zusammenhang erst später, wenn man eben einige fälle bemerkt und die zusammenhänge erkennt.
    so war es ja eben auch in skandinavien mit dieser schlafkrankheit. die trat auch nicht erst später auf, sondern die beziehung zur impfung konnte man erst anhand der höheren impfzahlen feststellen.

    das hört man eben an allen stellen bisher. und ich habe noch keinen anderen fall gelesen. daher frage ich nach. und hoffe, das ist wirklich so.

  15. #180
    Eisperlchen
    unregistriert
    Zitat Zitat von manial fly Beitrag anzeigen

    Naja jedenfalls hab ich jetzt ein bisschen Sorge vor ihrer Reaktion wenn sie irgendwann weiß das ich geimpft bin. Ich hab schon die ganze Zeit nach wirkstoffen etc. vom Biontech gegoogelt, damit ich ihr am Ende sagen kann ich hab mich informiert und aus den und den Gründen trotzdem für die Impfung entschieden, aber das ist alles Fachchinesisch
    Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder

    An deiner Stelle würde ich mir eher Gedanken machen, was für eine Art von Freundschaft das denn ist, wenn ich mir Sorgen vor ihrer Reaktion machen müsste.


    Eine meiner langjährigsten Freundinnen ist seit Jahrzehnten Veganerin, aber glücklicherweise nicht missionarisch unterwegs(sonst wären wir auch nicht befreundet ).
    Wenn wir uns zum Essen treffen, könnte ich mir ein Fleischgericht bestellen, ohne das sie mit der Wimper zucken und das verurteilen würde, weil sie es ja nicht selber essen muss(ihre eigene Aussage).
    Ich mache es halt nicht, weil ich eh sehr wenig Fleisch esse, aber ich bin weit davon entfernt Veganerin zu sein, auch wenn ich viel vegan/vegetarisch koche.
    Geändert von Eisperlchen (24-06-2021 um 04:33 Uhr)


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