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  1. #2461
    Zitat Zitat von Mieze Schindler Beitrag anzeigen
    Ausgerechnet die Lübecker Bucht mit ihren superschmalen Stränden und viel zu vielen Hotels. Sorry, aber ich finde, dümmer gehts nicht.
    Schau'n wir mal, ich bin auch nicht grad begeistert... Die Allgemeinheit hängt echt an unseren niedrigen Zahlen
    und möchte natürlich, dass das so bleibt.

    Ab Montag macht ja die Außengastronomie "eigentlich" wieder auf hier bei uns. Herr Günther hat das ja mal so beschlossen.

    Inzwischen hab ich schon unglaublich viele Statements gelesen, von Gastwirten etc... , die öffentlich schrieben,
    sie machen NICHT auf, weil sie das Hickhack und die ganzen Mühen /Kosten echt leid sind und erstmal abwarten wollen,
    was sich in paar Tagen evtl. wieder von der Regierung ändert.
    Viele schrieben, nachher bleiben sie u.a. wieder auf der Ware / den Einkäufen sitzen, wenn doch wieder zugemacht wird.
    Geändert von MichiGer (09-04-2021 um 23:34 Uhr) Grund: fehlendes O

  2. #2462
    meldet sich um 11:00 Avatar von Dr. Mauso
    Ort: Hamburg
    Zitat Zitat von Lieb-Ellchen Beitrag anzeigen
    Also wenn ich das jetzt alles richtig verstanden habe, soll der Bund demnächst bei einer Inzidenz von über 100 (3 Tage und 3 Nächte hintereinander) Verordnungen erlassen können, die aber wohl auch schon im Gesetz stehen sollen.
    Also man legt sich mal gerade auf die 100 fest, die ja die vorherige 50 ersetzt hat bzw. die 35.
    Allmählich häufen sich die Zahlen, die dann morgen der Schnee von gestern sind.

    Und was man so liest, sind es eigentlich nur die Maßnahmen, die es schon gab, nur halt nicht so durchgesetzt werden konnten.
    Mit dem kleinen "Bonus" nächtliche Ausgangssperre, der bislang jeden Beweis einer Wirksamkeit schuldig blieb.

    Und DAS soll ein harter Lockdown sein?
    Das hört sich nach Wellenbrecher-Reloaded an. Den nannte man ja auch hart.

    Die einzige Hoffnung ist, dass die Situation mit der Mutation weniger dramatisch ist und dass die Maßnahmen ausreichen werden.

    Will sagen: Worte machen keinen harten Lockdown sondern Taten. Die will ich zwar nicht unbedingt, aber den bisherigen Lockdown als "neu" zu verkaufen, weil der Verkäufer jetzt Merkel heißt, zeigt mal wieder den Wahnsinn auf.
    Die einzige harte Maßnahme daran ist die nächtliche Ausgangssperre und die ist fast wirkungslos, sperrt aber die Leute ab 21 Uhr ein, in meinen Augen reine Freiheitsberaubung, die zu nichts führt.
    Etwas polemisch gesprochen: DDR für Fortgeschrittene. Aber von einer Frau, die in der DDR sozialisiert wurde, kann man wohl keinen anderen Unsinn erwarten.
    In Hamburg kann man wenigsten als Einzelperson spazieren gehen. Bisher ist es immer sehr leer gewesen und die vorbeifahrene Polizei hat mich nie angehalten.
    Seit 20 Jahren im IOFF

  3. #2463
    Tabakfrei Avatar von Kinka
    Ort: ...auf ner Insel
    Zitat Zitat von MichiGer Beitrag anzeigen
    Schau'n wir mal, ich bin auch nicht grad begeistert... Die Allgemeinheit hängt echt an unseren niedrigen Zahlen
    und möchte natürlich, dass das so bleibt.

    Ab Montag macht ja die Außengastronomie "eigentlich" wieder auf hier bei uns. Herr Günther hat das ja mal so beschlossen.

    Inzwischen hab ich schon unglaublich viele Statements gelesen, von Gastwirten etc... , die öffentlich schrieben,
    sie machen NICHT auf, weil sie das Hickhack und die ganzen Mühen /Kosten echt leid sind und erstmal abwarten wollen,
    was sich in paar Tagen evtl. wieder von der Regierung ändert.
    Viele schrieben, nachher bleiben sie u.a. wieder auf der Ware / den Einkäufen sitzen, wenn doch wieder zugemacht wird.
    Das was du zu den Gastwirten schreibst, haben auch einige Gastwirte aus dem Saarland gesagt. Wozu jetzt öffnen, wenn wir in ein paar Tagen wieder schließen könne, dass würde sich nicht lohnen.

  4. #2464
    Zitat Zitat von Kinka Beitrag anzeigen
    Das was du zu den Gastwirten schreibst, haben auch einige Gastwirte aus dem Saarland gesagt. Wozu jetzt öffnen, wenn wir in ein paar Tagen wieder schließen könne, dass würde sich nicht lohnen.


    Ja, ich finde das auch nachvollziehbar. Wer weiß, was da wieder beschlossen / geändert wird.

    Wenn es nur nach der Inzidenz von "unter 100" geht, klar - dann wäre hier bei uns nie irgendwas seit einem Jahr zu gewesen.

    Aber man weiß ja nie, was denen so wieder in den Sinn kommt.
    Die Hygiene-Konzepte waren ja super und die Gastwirte / Friseure etc... jedesmal enttäuscht, dass bei unseren
    niedrigen Zahlen immer wieder geschlossen werden musste.

  5. #2465
    Fröhlicher Kiesel Avatar von Schusselchen
    Ort: world of music
    In dem Gesetzentwurf sind aber schon so einige Knaller drin.
    Garten- und Blumenmärkte wieder zu im Frühjahr. Selbst im Lebensmittelhandel weitere Kundenreduzierung auf 1 Kunden / 20 m2, ab + 800 m2 Verkaufsfläche sogar nur 1 Kunde / 40 m2. Da wird es sogar Einkaufstourismus geben für Einkäufe des täglichen Bedarfs und Pflanzen, bis überall die Inzidenz bei + 100 ist.

    Begrenzung des Öffentlichen Nahverkehrs halte ich grundsätzlich für sinnvoll. Es muss aber auch realisierbar sein. 1. Wie soll das bei der Bahn sichergestellt werden? 2. Wie sollen die Leute zur Arbeit kommen, so viele sind ja nun auch nicht im Homeoffice. Fahrgemeinschaften sind nun auch keine gute Idee. Stellt der Bund dann zusätzliche Busse und Bahnen ?

    KITA Notbetreuung max. 20 %. Wird dann gelost?

    Kontaktberschränkung auf 1 haushaltsfremde Person PRO Tag.

    Das ist der harte Lockdown, den viele wollen. Und das hätte massive Auswirkungen auch dort, wo die Inzidenzen niedrig ist. Aber zum Friseur darf man weiter , egal wo
    Geändert von Schusselchen (10-04-2021 um 00:12 Uhr)

  6. #2466
    Zitat Zitat von Kinka Beitrag anzeigen
    Ja, und die Ministerpräsidenten aus NDS Weil und den Hans aus dem Saarland durfte er beraten.

    Ja, teilweise sind seine Aussagen schon irgendwie verwirrend, aber ich möchte nicht abstreiten, das mein Blick auf Streeck nicht mehr sonderlich positiv ist.
    Ich kann den genauso wenig ernst nehmen wie diesen anderen Kasper, der so sauer war, als wir letztes Jahr plötzlich alle angefangen haben, Masken zu tragen und damit sein dolles Konzept von der Herdenimmunität kaputt gemacht haben.
    Schmidt-Chanasit oder wie der heißt.

    Dann wünsch ich den Niedersachsen und den Saarländern viel Glück.

    https://uebermedien.de/57343/hendrik...-gebucht-wird/

  7. #2467
    weißwurscht is Avatar von Angie07
    Ort: Baijan
    Zitat Zitat von Dr. Mauso Beitrag anzeigen
    Die einzige harte Maßnahme daran ist die nächtliche Ausgangssperre und die ist fast wirkungslos, sperrt aber die Leute ab 21 Uhr ein, in meinen Augen reine Freiheitsberaubung, die zu nichts führt.
    Etwas polemisch gesprochen: DDR für Fortgeschrittene. Aber von einer Frau, die in der DDR sozialisiert wurde, kann man wohl keinen anderen Unsinn erwarten.
    In Hamburg kann man wenigsten als Einzelperson spazieren gehen. Bisher ist es immer sehr leer gewesen und die vorbeifahrene Polizei hat mich nie angehalten.
    Man muss Frau Merkel nicht mögen.... aber solche Sätze find ich schlichtweg komplett daneben!
    Das kannst Du als Polemik ankündigen und es macht den Satz nicht besser....

    Du weißt schon, dass Du damit jeden in der "DDR sozialisierten Menschen" des Unsinns bezichtigst?

  8. #2468
    meldet sich um 11:00 Avatar von Dr. Mauso
    Ort: Hamburg
    Das Urteil des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts enthält wichtige Argumente gegen die nächtliche Ausgangssperre:

    https://oberverwaltungsgericht.niede...ig-199221.html

  9. #2469
    bohemian barfly Avatar von spector
    Ort: Düsseldorf

  10. #2470
    Zitat Zitat von Heloise Beitrag anzeigen
    In anderen Ländern gab es mehr Infektionen und mehr Todesfälle. Aber ausgerechnet bei uns brechen die Intensivstationen zusammen. Da kann einem (mir) auch die Frage kommen, ob bei uns Fälle auf Intensivstationen behandelt werden, die woanders eben noch auf anderen Stationen behandelt werden würden (Also nicht nur Coronafälle, sondern generell).
    Ja, das ist definitiv so. Bei uns in Deutschland landen eine ganze Menge Patienten auf Intensivstationen, die anderswo niemals dorthin verlegt werden würden. Der Hauptgrund ist natürlich, dass belegte Intensivbetten den Krankenhäusern viel Geld einbringen und man daher den Teufel tun wird, zu viele davon leerstehen zu lassen.
    Das kann man zunächst mal positiv sehen, dass wir diesen Luxus haben, selbst Patienten, die es nicht unbedingt nötig haben, auf Intensivstation zu versorgen (wenn wir mal außer acht lassen, dass irgendwer diesen Luxus ja auch bezahlen muss und zwar wir selber über Krankenkassenbeiträge).

    Wenn dann aber mit der angeblichen Überlastung der Intensivstationen Panik betrieben wird, dann kehrt sich das schnell ins Gegenteil um.
    Es wird hier keine solche Überlastung geben, weil wir zum einen noch eine große Menge Intensivbetten als Puffer haben. Und weil zum anderen man schlicht und ergreifend, wenn zu viele Covid-Patienten auf Intensiv müssten, andere Patienten nicht mehr dorthin verlegen würden, die da nicht unbedingt hinmüssen.

    Das DIVI Intensivregister veröffentlicht die folgenden Daten meines Wissens leider nicht, da findet man immer nur die Zahlen zu den Covid-Intensivpatienten und die sehen natürlich brandgefährlich aus.
    Die HELIOS-Kliniken sind transparenter und stellen seit November letzten Jahres jeden Tag die Zahlen zur Intensivbettenbelegung durch Covid-Patienten und auch Nicht-Covid-Patienten zur Verfügung.
    Und da bekommt man dann einen ganz anderen, wesentlich realistischeren Eindruck:



    Man beachte, wie die Zahl der Gesamt-Intensivpatienten quasi die ganze Zeit über konstant bleibt. Wenn man nur die Gesamt-Intensivpatientenzahl betrachten würde, würde man sogar nur schwer erkennen, wo überhaupt der Höhepunkt der 2. Covid-Welle war!
    Am Tag mit den wenigsten Covid-Patienten in diesem Chart (4.11.: 126 Covid-Intensivpatienten) gab es insgesamt 1450 Intensivpatienten in den HELIOS-Kliniken.
    Am Tag mit den meisten Covid-Patienten (7.1.: 452 Covid-Intensivpatienten) gab es insgesamt 1478 Intensivpatienten. Nur 28 mehr - obwohl 326 Covid-Patienten mehr.
    Der Grund ist vermutlich, dass man, wenn es mehr Covid-Patienten werden, einige der Patienten, die nicht unbedingt auf Intensivstation gehören und die dort hauptsächlich aus finanziellen Interessen landen, nicht mehr dorthin verlegt.

    Auch die Zahlen zu den belegten Betten insgesamt in ihren Krankenhäusern gibt HELIOS bekannt:



    Da sieht man dann, dass es deutlich weniger Patienten gibt als in den Vorjahren.
    Geändert von Mister Brot (10-04-2021 um 04:16 Uhr)
    If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear.

  11. #2471
    TL;DR Avatar von cos
    Ort: Seit 2000 AD - hier


    twitter.com/pfizer/status/1380570097341894665


    Zitat
    BREAKING: Today, with @BioNTech_Group
    we submitted a request to US FDA to expand emergency use of our COVID-19 vaccine to adolescents 12 to 15 years of age.
    Be SomeOne That Makes You Happy.

  12. #2472
    Zum einen reden wir von einer 3-fach höheren Inzidenz. Zum anderen haben wir hier bei uns eine seit etwa zwei Wochen bestehende beispiellose Medienkampagne. Es beschränkt sich nicht darauf, zu Recht auf die Gefahr einer Überlastung hinzuweisen, wenn wir nichts dagegen tun, sondern es wird behauptet, dass die Intensivstationen jetzt schon so gut wie überlastet seien.

    https://www.rnd.de/gesundheit/lockdo...ILXVR7ZP4.html

    Lockdown erst dann, wenn Betten wirklich belegt sind
    Bei der Auslastung der Krankenhäuser werden in Frankreich zudem weitere Grenzen als hierzulande gesetzt. Im Großraum Paris wurde erst dann der Lockdown verhängt, als dort wirklich keine Intensivbetten mehr frei waren und 40 Prozent der planbaren Operationen verschoben werden mussten.

    Zum Vergleich: In Deutschland sind derzeit nur 3145 von fast 24.000 Intensivbetten von Covid-19-Patienten belegt. Fast 3700 sind frei und weitere 10.500 Intensivbetten stünden als Reserve zur Verfügung. Das geht aus den Zahlen des Divi-Intensivregisters hervor.

  13. #2473
    Es wird laut Schlu, äh, laut Scholz doch eine Testpflicht für Unternehmer geben, Altmaier hat das vor ein paar Stunden noch als nicht durchführbar zurückgewiesen.

    Was für ein jämmerliches Bild geben die ab.



    https://www.faz.net/aktuell/politik/...-17285276.html

    Und jetzt tun alle SPD-Ministerpräsidenten so, als ob sie immer schon für einheitliche Lösungen gewesen wären. Kann man keinen erklären.


  14. #2474
    @Lieb-Ellchen

    Sorry, aber da komme ich gedanklich nicht mehr richtig mit... ist es also aus deiner Sicht in Ordnung, wenn 40% der geplanten OPs verschoben werden müssen, weil sich die Kliniken mit Covid-Patienten füllen?
    Wird nicht immer wieder von Maßnahmen-Kritikern betont, man solle nicht nur Covid in den Vordergrund stellen, sondern die anderen Krankheiten auch nicht vergessen? Was ist so schwer daran zu verstehen, dass bei endlichen medizinischen Ressourcen es eine Umschichtung geben muss und es in jedem Fall Menschen negativ trifft, egal ob Covid oder nicht?

    Es ist doch das aus meiner Sicht das einzig Logische, will man eine angemessene medizinische Versorgung für ALLE erhalten, die Anzahl der Covid-Patienten so gering wie möglich zu halten! Aktuell leider durch nichtpharmazeutische Maßnahmen wie Lockdown, später dann durch Impfung.

    Ich kann es nicht fassen, dass man so locker drüber hinweg argumentiert und muss dabei an meine Freundin denken, die ihre Behandlung des hoch aggressiven Brustkrebses kurz vor der Pandemie erfolgreich abgeschlossen hat. Sie hätte eine verschobene OP das Leben kosten können. Leider wird nicht jeder so viel Glück bei der Behandlung haben, wie sie.

  15. #2475
    Zitat Zitat von Lily Beitrag anzeigen
    @Lieb-Ellchen

    Sorry, aber da komme ich gedanklich nicht mehr richtig mit... ist es also aus deiner Sicht in Ordnung, wenn 40% der geplanten OPs verschoben werden müssen, weil sich die Kliniken mit Covid-Patienten füllen?
    Wird nicht immer wieder von Maßnahmen-Kritikern betont, man solle nicht nur Covid in den Vordergrund stellen, sondern die anderen Krankheiten auch nicht vergessen? Was ist so schwer daran zu verstehen, dass bei endlichen medizinischen Ressourcen es eine Umschichtung geben muss und es in jedem Fall Menschen negativ trifft, egal ob Covid oder nicht?

    Es ist doch das aus meiner Sicht das einzig Logische, will man eine angemessene medizinische Versorgung für ALLE erhalten, die Anzahl der Covid-Patienten so gering wie möglich zu halten! Aktuell leider durch nichtpharmazeutische Maßnahmen wie Lockdown, später dann durch Impfung.

    Ich kann es nicht fassen, dass man so locker drüber hinweg argumentiert und muss dabei an meine Freundin denken, die ihre Behandlung des hoch aggressiven Brustkrebses kurz vor der Pandemie erfolgreich abgeschlossen hat. Sie hätte eine verschobene OP das Leben kosten können. Leider wird nicht jeder so viel Glück bei der Behandlung haben, wie sie.
    Wie kommst auf den Gedanken, dass eine lebenswichtige Krebs-OP zu den planbaren OP gehören würde?

    Außerdem habe ich nur den Unterschied Frankreich - Deutschland dargelegt und vor allem die mediale Kampagne kritisiert, die -siehe Beitrag von Mr. Brot- wichtige Zahlen einfach ignoriert.

    Keinesfalls unterstütze ich die Vorgehensweise Macrons insgesamt.
    Geändert von Lieb-Ellchen (10-04-2021 um 07:49 Uhr)


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