Ab morgen sollten die Fallzahlen dann wieder deutlich mehr Aussagekraft haben.
Positivrate ist anscheinend deutlich nach oben gegangen. Ich rechne mit 11%+x.
Ab morgen sollten die Fallzahlen dann wieder deutlich mehr Aussagekraft haben.
Positivrate ist anscheinend deutlich nach oben gegangen. Ich rechne mit 11%+x.
Wow, das RKI hat tatsächlich noch bei ca. 8% der Fälle eine Ahnung, woher ein Infizierter sich angesteckt hat.
Ich verstehe diese Pandemie einfach nicht mehr.
Die Hospitalisierungsrate fällt massiv in den letzten Wochen, die Fallzahlen sind auch nicht auf dem Niveau vom Dezember, dennoch sind die Intensivstationen bereits extrem voll.
Das passt einfach alles nicht zusammen.
Die einzigen Altersgruppen, die in Sachen Hospitalisierung auch nur in die Nähe der Situation um Weihnachten kommt ist die jünger als 34, da ist der Gesamtanteil aber derart klein, dass es absolut keinen Einfluss auf das Geschehen hat. Die Ü80 sind verständlicherwise eingebrochen. Auf 1/5 der Zahlen um Weihnachten. Auch die 60-79er-Gruppe liegt bei deutlich unter der Hälfte.
Deswegen wieder die Frage: Wer liegt da auf den ITS? Warum sind so wenige auf Normalstation und dermaßen viele auf ITS?
Ich verstehe es nicht.
Die Anzahl der wöchentlich neu hospitalisierten ist jetzt wohl etwa auf dem Niveau von KW 43. Damals waren 1250 Menschen auf ITS, heute sind es 4400.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/...e_Aspekte.html
Nee, ich verstehe es einfach nicht!
Edit:
Selbst wenn man davon ausgeht, dass der Tiefststand er ITS-Belegung von 2700 die Basis war gab es seitdem ein Plus von mehr als den 1250 Fällen, die sich bis Ende Oktober bei vergleichbaren Hospitalisierungen auf ITS gesammelt haben.
Haben wir also alleine 2500 Menschen, die nun seit Wochen und Monaten ein ITS-Bett belegen und liegt hier der Grund für die aktuelle Entwicklung?
Geändert von Mr. Gordo (06-04-2021 um 22:54 Uhr)
Ich kann dir nur sagen, was meine Bekannte erzählt hat, die auf einer Covid-Normalstation arbeitet in einem kleinen Krankenhaus. Sie sagte, dass seit einigen Wochen mehr Fälle ins Krankenhaus kommen und diese meist mit der britischen Mutation infiziert waren und das sie viel mehr Patienten auf die Intensivstationen legen müssen, weil sie zum Teil schneller und schwerer erkranken, als in der 2. Welle. Teilweise geben sie Intensivpatienten schon nach Hamburg ab. Hinzu kommt, dass es eben doch sehr viel jüngere Patienten sind. Sie sprach von einem Durschnittsalter von 48 Jahren. Also sie empfindet die 3. Welle ganz anders als die 2. Welle.
Da bin ich gespannt. Das bayerische LGL meldet ja täglich die Positivrate und da ist sie jetzt in Feiertagen etwas hoch, weil da wahrscheinlich vermehrt symptomatisch getestet wird (das reguläre Testzentrum hatte bei uns z.b. nicht offen am Fr., So. Mo). Aber von Trend jetzt nicht so krass.
@ Mr. Gordo
Es ist doch bekannt, dass es nach den Älteren nun in der dritten Welle mit der britischen Mutante mehr die Jüngeren trifft. Weiter heißt es, dass die Intensivpatienten von heute viel länger Intensivmedizin brauchen, während in den Wellen vorher viele Ältere gar nicht mehr das Krankenhaus überhaupt erreicht haben.
Wenn dann jeden Tag zehn neue Fälle dazukommen und nur ein Patient entlassen wird, entwickeln sich die Zahlen so wie sie sich entwickeln.
Dann müssen aber die Zahlen des RKI komplett falsch sein, denn die geben das einfach nicht her.
Ich gehe jetzt mal in KW 11, weil KW 12 und KW 13 noch nicht komplett repräsentantiv ist, aber so sahen die Anteile nach Alter aus:
0-4 Jahre: 70 (Peak KW 51: 78)
5-14 Jahre: 62 (Peak KW 51: 83)
15-34 Jahre: 404 (Peak KW 51: 694)
35-59 Jahre: 1308 (Peak KW 51: 2145)
60-79 Jahre: 1729 (Peak KW 51: 4305)
80 + Jahre: 1117 (Peak KW 51: 5017)
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/...e_Aspekte.html
Also ja, der prozentuale Anteil jüngerer Patienten im KH wächst, aber ist in absoluten Zahlen eben nicht annähernd da, wo man in der Peak war, ganz zu schweigen von den nun fehlenden alten Menschen, die damals wie heute einen entscheidenden Anteil ausmachten.
Und ja, das ist nun schon einige Wochen zurück, aber dennoch, SO massiv sind die Korrekturen da in dieser Statistik nicht, dass sich da für KW 13 noch riesige Überraschungen ankündigen würden.
Es bleibt dabei, dass ich es einfach nicht verstehe.
Hier ein Beispiel aus einem Münchener Klinikverbund, den ich so für unsere Region bestätigen kann:
https://www.muenchen-klinik.de/covid-19/intensivzahlen/
Die Patienten, die jetzt reinkommen, müssen recht schnell von der Normalstation auf die ITS und bleiben dort länger. In der letzten Welle konnten viel mehr von Normal wieder entlassen werden, ohne Intensivbehandlung.
"Multiple exclamation marks," he went on, shaking his head, "are a sure sign of a diseased mind." - Terry Pratchett
Ich hab mir grad die Reportage "Charitè intensiv" angeschaut. Dort wird von Dezember - März über die Corona-Intensivstation berichtet. Es war harter Tobak und ich verstehe noch mehr, warum die Mediziner fast darum flehen, einen harten Lockdown zu machen
https://www.ardmediathek.de/sendung/...pbnRlbnNpdg/1/