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  1. #76
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von Mobbing Bert Beitrag anzeigen
    Soll Italien z.B. einfach mal die Schattenwirtschaft bekämpfen dann muss man auch nicht die Schuld bei der EU suchen.
    Einfach Steuern etc. erhöhen und ihrem Volk irgendwas von Alternativlos und Klimarettung erzählen.
    Dann zahlen die sicherlich genauso gerne wie unsere Bevölkerung.
    Ähh ... ja...
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  2. #77
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Die beiden Regierungen gehen mir auch auf den Senkel, aber sie entlarven das Konstrukt EU als das, was es ist: Eine Geldumverteilungsmaschinerie, wo jeder auf den eigenen Vorteil aus ist.
    Ich habe nichts dagegen, andere Länder zu subventionieren, wenn sie sich gleichzeitig an die simpelsten Grundsätze der Demokratie halten, die heutzutage eigentlich in Europa selbstverständlich sein sollten. Es werden ja von der EU keine unmöglichen Forderungen gestellt, sondern lediglich, dass sich ein EU-Land an die Rechtsstaatlichkeit halten soll.

    Wenn das von Ländern, die wie Ungarn seit 2014 über 20 Milliarden und wie Polen sogar über 80 Milliarden € EU-Gelder abgeschöpft haben, die maßgeblich dazu beigetragen haben, dass die Infrastruktur und Wirtschaft dieser Länder den heutigen Stand erreicht hat, abgelehnt wird, dann sollten sie sich andere Melkkühe suchen. Putin nimmt sie doch sicher gerne wieder unter den Mantel des russischen Reiches auf.
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  3. #78
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Zitat Zitat von suboptimal Beitrag anzeigen
    Ich habe nichts dagegen, andere Länder zu subventionieren, wenn sie sich gleichzeitig an die simpelsten Grundsätze der Demokratie halten, die heutzutage eigentlich in Europa selbstverständlich sein sollten. Es werden ja von der EU keine unmöglichen Forderungen gestellt, sondern lediglich, dass sich ein EU-Land an die Rechtsstaatlichkeit halten soll.

    Wenn das von Ländern, die wie Ungarn seit 2014 über 20 Milliarden und wie Polen sogar über 80 Milliarden € EU-Gelder abgeschöpft haben, die maßgeblich dazu beigetragen haben, dass die Infrastruktur und Wirtschaft dieser Länder den heutigen Stand erreicht hat, abgelehnt wird, dann sollten sie sich andere Melkkühe suchen. Putin nimmt sie doch sicher gerne wieder unter den Mantel des russischen Reiches auf.
    Inwiefern ist das hilfreich, wenn Ungarn und Polen auf ihrem Veto bestehen? Wenn man eine Notbudet erstellen müsste und das Hilfsgeld erst (zu) verspätet ausgezahlt werden kann, schadet dass dem Ruf der EU und stärkt die Meinung, die EU sei ein schwaches System und nicht durchsetzungsfähig.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  4. #79
    Jetzt ernsthaft gefragt: Gibt es denn irgend eine Möglichkeit, die Kuh vom Eis zu bekommen? Die Corona-Hilfe wird doch in den verschiedenen Ländern dringendst benötigt. So kommt das Verhalten von Polen und Ungarn bei mir wie Erpressung rüber.
    Kann man nicht die Hilfsgelder an die Länder auszahlen, die dem Vertrag zugestimmt haben, und den auf Ungarn und Polen entfallenden Anteil irgendwie "einfrieren"?

  5. #80
    *329* Avatar von suboptimal
    Ort: Ein Schritt vor Belgien
    Zitat Zitat von tantes Beitrag anzeigen
    Jetzt ernsthaft gefragt: Gibt es denn irgend eine Möglichkeit, die Kuh vom Eis zu bekommen? Die Corona-Hilfe wird doch in den verschiedenen Ländern dringendst benötigt. So kommt das Verhalten von Polen und Ungarn bei mir wie Erpressung rüber.
    Kann man nicht die Hilfsgelder an die Länder auszahlen, die dem Vertrag zugestimmt haben, und den auf Ungarn und Polen entfallenden Anteil irgendwie "einfrieren"?
    Es wird m.E. so kommen: Die Ablehung der Rechtsstaatlichkeit von Polen und Ungarn wird "mit Bedauern" kommentiert, danach ist das Thema "Demokratie in der EU" vom Tisch, und die Kuchenstücke können verteilt werden. Wer dabei mit als Erster HIER ruft, dürfte klar sein.

    Diese Einstimmigkeit war vielleicht mal bei 5-6 Mitgliedern umsetzbar, aber nicht bei 27 Staaten. Das öffnet Erpressungen Tür und Tor.
    An manchen Tagen bist Du die Statue,
    an anderen die Taube.

  6. #81
    Blöder Ehrenkölner Avatar von hotblack
    Ort: Köln
    Zitat Zitat von ManOfTomorrow Beitrag anzeigen
    Irgendwann wird nur leider der Zahltag kommen ...
    Das ist eher unwahrscheinlich. Staaten wachsen aus solchen Schulden heraus. Was eventuell kommt, damit die normale Bilanz nicht so komisch aussieht: Auslagerung auf ein Sondervermögen. Oder die Zentralbank kauft die Schulden auf, dann sind sie auch weg.
    Du sihst / wohin du sihst, nur eitelkeit auff erden.

  7. #82
    Zitat Zitat von tantes Beitrag anzeigen
    Jetzt ernsthaft gefragt: Gibt es denn irgend eine Möglichkeit, die Kuh vom Eis zu bekommen? Die Corona-Hilfe wird doch in den verschiedenen Ländern dringendst benötigt. So kommt das Verhalten von Polen und Ungarn bei mir wie Erpressung rüber.
    Kann man nicht die Hilfsgelder an die Länder auszahlen, die dem Vertrag zugestimmt haben, und den auf Ungarn und Polen entfallenden Anteil irgendwie "einfrieren"?
    Es wird die Möglichkeit diskutiert, diese Corona-Hilfe quasi außerhalb der EU anzusiedeln. So wie ja beim ESM auch nur die Euro-Staaten zusammenarbeiten und die übrigen EU MItglieder außen vor sind.
    Die 25 "willigen" Länder könnten also miteinander ein Corona Hilfsabkommen schließen und die Gelder unter sich verteilen.
    Nachteil: das alles würde lange dauern.
    Und so richtig koscher kommt mir so ein Vorgehen halt auch nicht vor.

  8. #83
    @NewMorning: Ja, wohl ist mir bei der Vorstellung auch nicht. Aber wir scheinen nur die Wahl zwischen Skylla und Charybdis zu haben.... Alles irgendwie Mist.

  9. #84
    Deutschlands größte Friseur-Kette Klier hat Insolvenz angemeldet.
    Von den derzeit 1350 Friseursalons sollen rund 450 geschlossen werden, 15-20% der Stellen könnten wegfallen.

    https://www.bild.de/geld/wirtschaft/...1416.bild.html
    Geändert von ManOfTomorrow (30-11-2020 um 14:08 Uhr)
    We're too young until we're too old - We're all lost on the yellow brick road - We climb the ladder but the ladder just grows - We're born, we work, we die, it's spiritual
    (Kenny Chesney - "Rich And Miserable")

  10. #85

  11. #86
    EZB warnt Banken in Brandbrief vor faulen Krediten

    Die Bankenaufseher aus der Europäischen Zentralbank warnen die großen Institute der Euro-Zone vor steigenden Kreditausfallrisiken. Sie mahnen bessere Warnsysteme an – und sorgen sich um die Stabilität der Finanzbranche.

    https://www.manager-magazin.de/unter...c-05f8527763bb
    Nachlässigkeit im Umgang mit Problemkrediten - der Fisch stinkt doch vom Kopf her. Es war doch die Politik, die Pflicht zur Anmeldung von Insolvenzen ausgesetzt hat. Was sollen die Banken denn machen? Kredite einfach so kündigen und den Unternehmern den Todesstoß versetzen?

    Durch diesen Coronamist sind doch viele an sich tragfähige Kredite erst zu "Problemkrediten" geworden. Und wenn die Politik bzw. die Verwaltungen jetzt Hilfsgelder auslaufen lassen, oder aber auch gar nicht erst zur Auszahlung bringen, dann müssen natürlich alle mal die Hosen runterlassen. Retten und Aufschieben ist keine Lösung, die zum Guten führen wird.

    Die Banken werden auf diesen Brandbrief freundlich antworten, dürfen sie sich doch so oder so gewiss sein, im Ernstfall mal wieder gerettet zu werden, zum Wohle aller Beteiligten.

  12. #87
    homo novus Avatar von caesar
    Ort: milchstrasse
    Speziell, wenn man mit der Giesskanne Geld verteilt und pauchal 75% des Umsatzes verteilt ohne zu wissen, wie viele Firmen überleben werden.

    Aber hauptsache, die grosse Konkurswelle kommt erst später und schleppend als jetzt und in grosser Anzahl.
    das melken eines leeren euters bewirkt nur,
    das man vom melkstuhl gestossen wird.

    rise and rise again until the lambs become to lions.

  13. #88
    Lufthansa streicht 29.000 Jobs bis Jahresende

    Die Corona-Krise kostet bei der Lufthansa zehntausende Mitarbeiter den Job. Bereits bis Jahresende sollen knapp 30.000 Stellen gestrichen sein. Dabei gab es zuletzt Hoffnungsschimmer im Weihnachtsgeschäft.

    https://www.hessenschau.de/wirtschaf...abbau-102.html

  14. #89
    1st Präsident of the IOFF Avatar von Üfli
    Corona-Impfungen sorgen für Wirtschaftsaufschwung
    Die deutsche Wirtschaft erreicht nach Prognosen des arbeitgebernahen IW-Instituts Ende kommenden Jahres wieder ihr Vorkrisenniveau. Das Bruttoinlandsprodukt werde ab dem Frühjahr Fahrt aufnehmen und 2021 um vier Prozent wachsen, heißt es in der am Dienstag veröffentlichten Prognose des in Köln ansässigen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).

    "Wenn das Impfen gut anläuft und die Infektionszahlen sinken, werden die Menschen zuversichtlicher und konsumieren und investieren mehr", sagte IW-Direktor Michael Hüther. "Setzt sich die Entwicklung erfolgreich fort, erreicht die deutsche Wirtschaft schon Ende des kommenden Jahres wieder ihr Vorkrisenniveau."
    Was darf
    Freiheit kosten?

  15. #90
    Konsumieren und investieren können aber nur noch Menschen die nach der Krise noch einen Job haben...


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