*hust*
Ich muss mal wieder was zum Thema Bank und Aktien etc. fragen.
Gab/gibt es vielleicht irgendwo so einen thread, wo ich mit solchen Fragen besser aufgehoben wäre und hier nicht nerve?
Ich war echt zu lange sehr schlampig mit den Finanzen. Daher habe ich letztens mal meine Bank-Sachen durchgeguckt.
Dabei sind mir ein paar Ungereimtheiten aufgefallen.
Bei der Bank wurde ich da nicht befriedigend aufgeklärt, da müssen die jetzt erstmal selber weiter recherchieren und ich kriege Bescheid.
Ich tippe auf Software-Fehler
Ich versuche mal, das zu erklären (und hoffe, dass ich die richtigen Begriffe nutze)
Es geht um ein reines Aktienfond (Dividendenstrategie?).
Die konkreten Zahlen sind jetzt einfachheitshalber gewählt:
Stückpreis: 150 Euro
Anteile: 20 Stück
Kaufwert: 3000 Euro
Gehe ich in meine online-Übersicht, sehe ich nun:
Stückpreis heute: 125 Euro
Anteile: 20 Stück
Wert: 2500 Euro
Und zusätzlich ist da noch die Info, was damals zum Kauftag war:
Stückpreis: 100 Euro Frage 1: Wie kann dieser Preis jetzt anders sein als damals?
Anteile: 20 Stück
Kaufwert: 2000 Euro Frage 2: Kaufwert wird scheinbar anhand Anzahl und Stückpreis berechnet, statt den damaligen Kaufbetrag fest dort reinzuschreiben.
Die Beraterin konnte mir nicht erklären, woher dieser veränderte Kaufwert kommt.
Der basiert aber ja offenbar auf dem veränderten Stückpreis. Aber wieso ändert sich nachträglich ein Stückpreis?
Da meinte sie was von irgendwelchen Änderungen im Januar 2018, was ich nicht verstanden habe. Das hatte ich erstmal so hingenommen, weil ich dachte, dass der merkwürdige Kaufpreis nur intern irgendwo abgelegt ist, da ich ihn selbst nicht sehen konnte. Kann ich aber jetzt schon.
Daher Frage 3: SELBST WENN sich der Stückpreis nachträglich geändert hätte und sie dann meine Daten komplett anpassen müssen, dann doch nicht so?
Anteile mal Stückpreis = neuer Kaufwert
Da hätten sie doch eher "Kaufwert durch Stückpreis = neue Anteile" machen müssen?
Meinen Einwand, dass ich den falschen Kaufwert garnicht ignorieren kann und er nicht irgendwo nur intern ein Vermerk sondern ein relevanter Betrag ist, weil "Falscher Kaufwert: 500 Euro plus, richtiger Kaufwert: 500 Euro minus" hat sie abgewiegelt mit:
Neee, dass ich da eine Steigerung hätte, wäre, weil man die Dividenden, die ich immer mal bekommen habe, mit reinzählt.
Mangels Wissen hab ich das auch erst hingenommen.
Aber jetzt, wo ich ja auch sehe, dass der geänderte Kaufwert da sichtbar steht, kann ich auch sehen, dass die Anzahl (sowohl in Euro als auch in Prozent) exakt Depotwert minus Kaufwert ist.
Also werden die Dividenden dabei garnicht berücksichtigt.
Und nochmal eine abschließend letzte Frage, die mir die Beraterin auch nicht sagen konnte:
Wenn ich für 3000 Euro Anteile kaufe, kaufe ich dann tatsächlich für 3000 Euro Anteile und zahle dann die entsprechenden Gebühren extra?
Oder werden die Gebühren von den 3000 Euro bezahlt und ich kaufe dann z.B. für 2900 Euro?
Laut Beraterin wäre es das zweite.
Aber laut Stückpreise und Anzahl der Anteile kommt das alles auch nicht hin. Eine extra Abbuchung einer Gebühr habe ich nirgends gefunden.
Oder gehört einfach 3% jedes einzelnen Anteils dann der Bank/dem Verwalter und das ist alles in dem Pott mit drin?
Dass die also garnicht einmal cash immer das Geld kriegen.
Sondern wenn ich ein Stück habe, gehört eine Ecke von dem Stück garnicht mir?
Ist das überall gleich oder wird das von Fond zu Fond bzw. von Bank zu Bank unterschiedlich gehandhabt? Falls nicht überall gleich, wo sehe ich denn das?
Die Beraterin versucht, eine plausible Erklärung zu kriegen, warum das mit den Zahlen so ist.
Ich tippe darauf, dass das ein Software-Fehler ist.
Aber nichts destotrotz hat mir die Dame ja mindestens 3 falsche Informationen gegeben:
1. Der geänderte Betrag ist bis zu mir sichtbar
2. Der geänderte Betrag führt zu einer Angabe, dass ich Gewinn gemacht habe und nicht die Dividenden
3. Die Gebühren werden abgezogen und ich kaufe dann entsprechend weniger. Das passt aber nicht zu den gekauften Stückzahlen. Entweder hängen die Gebühren im Topf anteilig drin oder aber ich hab sie separat bezahlt (auch wenn ich erstmal nicht finde, wann).
Puh, das blöde ist echt, dass ich nicht mal sagen kann, ob diese Ungereimtheiten schon von Anfang an drin waren.
Das einzige, was dem widerspricht ist der allererste Wisch, den ich in die Hand gedrückt bekommen habe (Wertpapierabrechnung/Tagesabzug, wo dann der Lastschrifteinzug angelegt wird).
Seit wann online andere Daten stehen, kann ICH nicht rekonstruieren. Ginge das irgendwo?