Menowin - Single „Round´N´Round“ (15.6) - Album “White Chocolate” (29.06)

[Couchgeflüster]

Okay, dann bin ich beruhigt. Hatte mich schon gewundert.

alles gut - sorry war echt bisschen blöd geschrieben

ich muss noch die folge von heute gucken - heute kommt ja noch eine aber dann wieder am mo!

[Schusselchen]

Ich glaube, es kommt wieder Montags - Freitags. Lass mich überraschen

[Couchgeflüster]

ok - ich mich auch!

[Schusselchen]

Menowin war gerade bei instagram im kurzweiligen Gespräch live mit TV Now.

Da geht es u.a. um den aktuellen Stand seines Kampfes gegen die Sucht, den Ablauf in der Übergangseinrichtung und die Pläne bzgl. der weiteren Therapie und sein Leben überhaupt. Auch räumt er mit den falschen Behauptungen auf, dass er schon soooo viele Therapien gehabt hätte
Kleine Gesangseinlagen gibt es auch, incl. Schlager

Vielleicht ist es auch für jemanden interessant, der die Doku bei TV Now nicht verfolgt oder nicht verfolgen mag.

https://www.instagram.com/tv/CLFRyd8...=1tej3u99dtixm

[Schusselchen]

Heute lief bei TV Now die vorerst letzte Folge der Doku, wie auch die letzten Tage mit einem von Menowin und Senay aus heutiger Sicht kommentierten Zusammenschnitt von einigen der wichtigsten Ereignisse der letzten Monate.
Damit wird die Doku (vorerst?) nicht fortgesetzt, man kann sich die bisherigen Folgen natürlich weiterhin anschauen.

Für Menowin steht jetzt der Wechsel von der reinen Übergangseinrichtung mit lt. seinen Worten "Therapie light" in die eigentliche Therapie an.
Kürzlich erzählte er in einem Livestream, dass diese in einer Klinik erfolgen wird, in der verstärkt psychotherapeutisch gearbeitet wird. Ich hoffe, das klappt so, wie er es sich vorstellt. Darauf wird er sich jetzt konzentrieren, weitere Kamerabegleitung wird dann zunächst für ihn und seine Familie nicht erfolgen.

Ich finde die Entscheidung sehr gut und wünsche ihm alles Gute dafür. Und möge er die wenige jeweils freie Zeit mit seiner Familie ohne Kameras genießen

Aktuell gibt es noch immer wieder Storys bei Instagram, in denen man so etwas seine "Reise" mitverfolgen kann, ab und zu auch musikalisches . Vielleicht behält er das ja bei.

https://www.rtl.de/cms/schock-menowi...b-4711390.html
Die Schlagzeile

[Wunderbar]

Kürzlich erzählte er in einem Livestream, dass diese in einer Klinik erfolgen wird, in der verstärkt psychotherapeutisch gearbeitet wird.

Das ist die normale Vorgehensweise bei Suchttherapien. Wie auch sonst?

Ich drücke die Daumen, dass er durchhält und nie mehr rückfällig wird.

(rtl-Schlagzeilen usw. lese ich nicht)

[Schusselchen]

Es gibt schon unterschiedliche Ansätze und Schwerpunkte in der Suchttherapie.
Gerade weil es seine 2. Therapie ist und nach bereits + 2 Monaten in der Übergangseinrichtung wäre z.B. die überwiegende Wissensvermittlung über die Suchtprozesse und den Umgang damit (wie z.B. mit Suchtdruck) als Schwerpunkt hier eher nicht so zielführend. Da ist bei ihm schon viel passiert.

Die Bearbeitung/Aufarbeitung der Ursachen des Suchtmittelgebrauchs kommt häufig (auch schon aufgrund der begrenzten Dauer) viel zu kurz. Da will er ran, und muss es meiner Meinung nach auch. Die Möglichkeit verspricht er sich dort. Die Auswahl erfolgte lt. seiner Aussage im Chat dementsprechend in Absprache mit der Therapeutin in der Übergangseinrichtung. Die können sicher schon gut einschätzen, was für wen der richtige Weg ist.
Er hat immer noch viele konkrete Bilder seiner Kindheit im Kopf, selbst der frühesten Kindheit. Das war in der Doku auch oft Thema und wurde nicht nur von ihm selbst erzählt. Das muss dringend bearbeitet werden, hätte schon passieren müssen als er noch Kind war Durch die Doku wurde es ja nochmal präsenter für ihn und zwar unbearbeitet. Und dabei bekommt er jetzt hoffentlich Unterstützung.

[Schusselchen]

Felicious wird es freuen.
Die Staatsanwaltschaft hat gegen das damalige Urteil Revision eingelegt und das OLG hat dem stattgegeben. Man hätte ihm damals statt Therapieauflage eine Zwangseinweisung in Therapie auferlegen müssen. Ja, hätten sie es DAMALS getan, wäre er jetzt schon mit allem durch. Stattdessen hat er sich noch monatelang auf dem Weg dahin gequält, incl. Rückfällen, wie jeder sehen konnte, der die Doku verfolgte. Seit 5 Monaten ist er nun bereits in der therapeutischen Einrichtung.
Erst vor kurzem erst ist durch Unterstützung der therapeutischen Übergangseinrichtung endlich eine Kostenzusage für die weitere eigentliche Therapie erfolgt, die er am Donnerstag antreten kann und hoffentlich wird.

Es wird nun wieder frühestens in einigen Monaten eine erneute Verhandlung beim Landgericht geben. K.A. ob und wie dann berücksichtigt wird, dass er bereits eine Therapie absolviert hat, die dann insgesamt schon mindestens 8-9 Monate angedauert hat. Theoretisch wäre es denkbar, dass er dann in Haft müsste, Therapie hat er ja schon gemacht. Dass alles dann im Namen des Volkes? Nein, nicht in meinem Namen, ganz unabhängig davon, dass ich ihn mag. Sowas ist unsinnig und kontraproduktiv und bewirkt nur negatives auf allen Seiten. Es bringt niemandem etwas, schon mal gar nicht der Allgemeinheit.

Das Positive:
Ich bin sehr froh, dass er bei diesem erneuten Rückschlag bereits therapeutische Unterstützung hat. Lt. seiner Story ist er wild entschlossen, die Therapie weiter durchzuziehen und Donnerstag in die andere Klinik zu wechseln.

https://www.rtl.de/cms/menowin-froeh...outputType=amp

[IngridSchmidt]

Ich drück ihm die Daumen für die nun anstehende Therapie. Hab die Doku nicht gesehen und wusste bis gerade gar nichts von den Rückfällen. Wie sind die denn möglich, wenn er seit 5 Monaten in einer therapeutischen Einrichtung sich befindet.

Hoffentlich kommt er endlich weg vom dem Dreckszeug.

[Schusselchen]

Die Rückfälle waren vorher auf dem Weg bis dahin.

[IngridSchmidt]

Danke für die Erklärung. Müsste dann ja auch bedeuten, dass er schon seit Anfang des Jahres auf einem gutem Weg ist.

[Schusselchen]

In einem Artikel eines Blogs steht, dass die Entscheidung aufgehoben worden sei, insoweit eine Überprüfung der Möglichkeit der Unterbringung in einer Entziehungsanstalt unterbleiben sei. Das würde heißen, wenn damals oder dann auch künftig eine Prüfung mit dem Ergebnis erfolgt, dass sei nicht notwendig, wäre es ausreichend für die Bewährung. Mal abwarten, wie das alles ausgeht. Wenn er die Therapie nicht schafft, ist erstmal eh alles vorbei 😛

[Schusselchen]

Ingrid auf gutem Weg, heißt es schaffen zu wollen davon loszukommen, ist er schon lange. Ohne Unterstützung hat er es nur leider nicht geschafft.

[MarkenMusik-Fan]

Ein 3 min Video bei web.de heute
Ihm droht Knast, aber macht schon wieder eine neue Therapie

[Schusselchen]

Die haben einen stümperhaften Promiflashartikel übernommen.
Es geht nach wie vor um die alte Geschichte aus den obigen Posts. Vermutlich gehts nur um clickbaiting, dass sie damit jetzt nochmal ums Eck kommen.

Es ist auch keine neue Therapie sondern die planmäßige Fortsetzung der im Dezember in der Übergangseinrichtung begonnenen - nun mit verstärktem psychotherapeutischen Ansatz. Dort ist er jetzt auch schon seit fast 2 Wochen. Alles genau so wie es schon lange angekündigt wurde.

Wenn er am Ball bleibt, wird er vermutlich nicht in den Knast müssen. Ich habe mich inzwischen näher informiert. Das OLG prüft die damalige Entscheidung nach den damaligen Gegebenheiten bei der Berufungsverhandlung. Da kritisieren sie, dass es damals nicht ausgereicht habe für Bewährung, weil er zwar die Zusage hatte, aber noch nicht dabei war. Letztendlich hat ihnen die Begründung der Richter nicht ausgereicht. Spätere Entwicklungen kann das OLG nicht berücksichtigen, also auch nicht, dass er bereits 5 Monate in Therapie ist.

Nun gibt es gewaltigen juristischen Kladeradatsch.
Diese Geschichte mit der "Zwangstherapie" müsste theoretisch in jedem Verfahren im Zusammenhang mit Sucht geprüft werden, sogar schon ohne Suchtmerkmale, wenn es um Straftaten im Zusammenhang mit Drogen oder Alkohol geht. Dazu müssen zwingend Gutachter herangezogen werden.
Jeder Amtsrichter müsste in mind. der Hälfte seiner Fälle diese Prüfung veranlassen, was natürlich nicht passiert, meist auch nicht im Berufungsverfahren.

Das sind aber nach der Rechtssystematik Fehler, so dass die Urteile im Revisionsverfahren dann platzen. Wenn jemand sich schon mehrere Monate in Therapie befindet wie Menowin, ziehen die Staatsanwälte dann in der Regel spätestens in der Verhandlung vor dem OLG die Revision zurück, was in diesem Fall warum auch immer nicht getan wurde. Gerade die Situation, die jetzt entstanden ist, will man vermeiden, erst Recht bei so kurzer Strafdauer. Auch der Staatsanwaltschaft ist normalerweise daran gelegen, nicht negativ auf laufende Therapien einzuwirken.

Bei der neuen Verhandlung müssen eigentlich nun aufgrund des Revisionsurteils die Voraussetzungen für zwangsweise Entziehung zwingend mit Einschaltung eines Gutachters geprüft werden. Dabei müssten die Therapieberichte der beiden Einrichtungen natürlich berücksichtigt werden.
Den Gutachter muss die Staatsanwaltschaft beauftragen. Zusätzlich kommt es zu einem neuen Prozess. Das bedeutet viel Arbeits-, Zeit- und Geldaufwand. Es wird sicher noch ein paar Monate bis zur Verhandlung dauern. Da hat der Staatsanwalt seinen Kollegen was angelacht.

Bei der neuen Verhandlung gelten für eine Bewährungsentscheidung die dann aktuellen Gegebenheiten.

Wichtig ist, dass Menowin mit der Therapie am Ball bleibt. Dann wird wohl kaum jemand Interesse haben, den erreichten Erfolg zunichte zu machen, wäre auch gegen den Auftrag von Staatsanwälten. Der Gesetzgeber sieht im Zusammenhang Sucht/Straftaten vor, dass nach erfolgreicher Therapie keine Haft erfolgen soll, wenn es keine neuen Straftaten gibt. Deshalb beginnen bei längeren Strafen sogar die Therapien erst, wenn ein Teil der Strafe abgesessen ist, damit nach einer erfolgreichen Therapie direkt eine Entlassung auf Bewährung erfolgen kann.
Das in diesem Fall juristisch zu lösen, wird nun halt etwas komplizierter. Wichtig ist, dass das alles Menowin nicht wieder zurückwirft. Eine zusätzliche psychische Belastung ist es auf jeden Fall.

Bei erfolgreichem Therapiverlauf muss man am Ende wohl sagen, außer Spesen nix gewesen. Aber es gibt natürlich immer noch ein paar Unbekannte, fängt schon damit an, warum der Staatsanwalt derart gehandelt hat.